Kirsten Brünjes, Mette Joensen, Michael Lapuks, Uwe Teichmann, Jens Weyers
Gibt es eine Heimat in Bildern jenseits röhrender Hirsche und musealer Segelschiffe? Gibt es eine Heimat in Bildsprachen des 21. Jahrhunderts? Und kann dieser geschundene Begriff "Heimat" ein gutes Werkzeug sein?
Die Heimat der anderen wird sichtbar, wenn wir als Reisende eine Grenze überschreiten. Die Heimat der anderen kann der eigene Geburtsort sein, wenn man sich nicht zugehörig fühlt. Wir leben in einer Heimat der anderen, für jeden, der aus einem anderen Ort oder Land, einem anderen Kontinent, einer anderen Sprache oder Musik kommt. Es gibt den Blick der Sesshaften, der Nomaden, es gibt Bilder des Ausschließens und solche der Verbindungen.
Acht KünstlerInnen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit den Themen des Ortes, des Reisens, des Vertrauten und Fremden verbunden sind, gestalten diese Ausstellung an zwei Orten: In der Galerie Herold zeigen Bettina Pankoke, Inger Seemann du Christian Wolters Druckgraphik, Installation und Fotografie.
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 3. Dezember um 20.00 Uhr (Ausstellung bis 16.12.2010).
Im Hafenmuseum Speicher XI werden diese Mittel um Zeichnung, Malerei und Skulptur erweitert mit Arbeiten von Kirsten Brünjes, Mette Joensen, Michael Lapuks, Uwe Teichmann und Jens Weyers. Kuratiert von Uwe Teichmann.
Eine Kooperation der Galerie Herold, der Kulturwerkstatt westend und dem Hafenmuseum Speicher XI.
Ausstellung wirft künstlerischen Blick auf Bremens Stadtentwicklungsprojekt
10 Jahre Überseestadt – in Bremens jüngstem Stadtteil, dem ehemaligen Freihafengebiet, pulsiert neues Leben. Anders als in anderen ehemaligen Hafengebieten besticht die Überseestadt durch ihre Mischung von alt und neu, von Industrieanlagen, traditionellen Gewerbegebieten und der Umwidmung alter Speichergebäude. Einen besonderen Blick auf Menschen, Orte, Gegensätze wirft ab dem 8. August 2010 die Ausstellung "Heimathafen" auf dieses spannende Stadtentwicklungsprojekt.
24 Fotografen und Autoren haben sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Leben, Arbeiten und der städtebaulichen Entwicklung in der Überseestadt auseinandergesetzt. Entstanden sind Momentaufnahmen und persönliche Sichtweisen, ein künstlerisches Kaleidoskop eines Stadtteils im Umbruch. Die Ausstellung nimmt den Besucher mit auf eine ungewöhnliche Reise quer durch ein dynamisches Quartier, das sich ständig weiter entwickelt. Dabei lässt sie die Menschen, die hier leben und arbeiten zu Wort kommen, deckt Unerwartetes auf, blickt hinter Bauten und Kulissen, macht Lust auf eine eigene Erkundungstour.
Die Ausstellung ist Teil des Gesamtprojektes "Heimathafen", das unter der Federführung der GfG/Gruppe für Gestaltung GmbH, des Schünemann Verlags und des Kommunikationsbüros text+pr entsteht. Alle Beteiligten arbeiten freiwillig und unentgeltlich aus Begeisterung für die Überseestadt in diesem Projekt. Zur Ausstellung erscheint das aufwendig gestaltete Buch "Heimathafen", das die Beiträge der Fotografen und Autoren zusammenfasst.
Parallel zeigt das Info-Center der Überseestadt, ebenfalls im Hafenmuseum im Speicher XI die Ausstellung "10 Jahre Überseestadt", in der die Entwicklung des Stadtteils anhand von Presseberichten nachgezeichnet wird.
Auch nach Ausstellungsende geht das Projekt "Heimathafen" weiter: Der App-unterstützte Rundgang durch die Überseestadt ist weiterhin möglich. Das im Schünemann-Verlag erschienene Buch ist im Buchhandel und natürlich im Museumsshop erhältlich.
Externer Link
Heimathafen Überseestadt
Das Projekt "Heimathafen" wird unterstützt von:
WfB, Überseestadt Marketingverein, Hafenmuseum Speicher XI
Schiffspostkarten-Ausstellung
6.000 Schiffspostkarten: Ozeanriesen, Ruderboote, Segelschiffe, Dschunken, Flöße, Eisbrecher, Jollen, Wracks. Eine Entdeckungsreise durch die Seefahrtsgeschichte, voller Fernweh und Abenteuer. Die Düsseldorfer Künstlerin Dorothee Bouchard initiierte Ende der 70er Jahre die "kollektive Sammlung": Von der Idee getragen, dass jeder an Kunst partizipieren kann, hatte die Künstlerin Ende der 70er Jahre einer Jahresgabe für den Düsseldorfer Kunstverein die Aufforderung beigefügt: "Bitte senden Sie mir eine Schiffspostkarte Ihrer Wahl retour!". Die Resonanz war enorm, die Antworten kamen zunächst von Mitgliedern des Kunstvereins, dann von befreundeten Künstlern, von Bekannten, schließlich von Unbekannten - bis heute erhält die Künstlerin Postkarten aus der ganzen Welt, viele davon wurden von bekannten Kollegen der Künstlerin gestaltet.
Eine Schau für Fernwehkranke und Entdecker...
Externer LinkDorothee Bouchard
Ulrike Goelner (Skulptur), Barabara Hische (Installation) Juliane Laitzsch (Zeichnung), Cordula Prieser (Objekte) und Wolfgang Spelmans (Projektion)
Die Grenze des Sichtbaren – fünf KünstlerInnen erforschen Aspekte des Themas Wasser: Oberflächen, Grenzen, Übergänge und Verbindendes zwischen Räumen, Zuständen, Welten. Die künstlerischen Arbeiten halten die Grenze zwischen Unsichtbarem und Sichtbarem offen und zeigen, wie beide einander durchdringen.
Herman Melvilles 1851 erschienener Roman "Moby Dick" diente als Inspirationsquelle für die drei Künstlerinnen. In unterschiedlicher Weise greifen sie die Themen und Atmosphären des Literatur-Klassikers auf und spielen mit dem Mythos und seiner Rezeption.
Externer Linkwww.sabine-wewer.de
Externer Linkwww.veronika-schumacher.de
Externer LinkSilke Thoss
Rahmenplanung der Überseeinsel im Hafenmuseum Speicher XI
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Weihnachtsgeschenke aus dem Museumsshop
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